Diskografie

Das Weihnachtslied des 21. Jahrhunderts

X-MAS CONTEMPORARY

Karim AL-ZAND, Detlev GLANERT, Vanessa LANN,

Jobst LIEBRECHT, Jamie MAN, Matan PORAT, Olga RAYEVA,

Michèle REVERDY, José Maria SANCHEZ-VERDU,

Annette SCHLÜNZ, Manfred TROJAHN, Arno WASCHK

  • Leitung
  • Vladimir Jurowski

  • Künstler
  • Dietrich Henschel, Bariton

  • ensemble unitedberlin

BESTELLNUMMER: B 108 106

REZENSION

GOGH-SMP GMBH - 2015

Juro Mětšk - Kammermusik

DREI SEQUENZEN

...TORSO...ALLA...RONDO...ALLA...TORSO...

ALLA BREVE ...?

QUATUOR NOIR

  • Leitung
  • Erich Wagner

  • Künstler
  • ensemble unitedberlin

BESTELLNUMMER: ISBN 978-3-00-050705-2

REZENSION

Die zarte Expressivität und das beziehungsreiche Spiel dieser sechs Werke charakterisieren den sorbischen Komponisten Juro Mětšk als eigenständigen, sensibel artikulierenden Musiker. Schon die Auslassungspunkte und Fremdwörter der Titel vermeiden alles Direkte; ihre dezenten Verweise, Anspielungen und subtilen Brechungen entsprechen einer lyrisch intendierten Ausdruckswelt, die sich dem Hörer freilich nicht hermetisch verschließt. ...

Das Ensemble UnitedBerlin, das sich durch engagierten Einsatz für die Avantgarde einen Platz im Musikleben der Hauptstadt gewann, beweist auch in diesen Werken seine Extraklasse und sein Renommee. Unter dem Dirigat von Peter Hirsch leistet es virtuose Gruppenarbeit - genauso exzellent wie die Solisten. Und die brillante Aufnahme zeigt Empfindsamkeit, Intelligenz, Eigenart und Ausstrahlung - vom Komponisten wie von seinen Interpreten!

Eberhard Kneipel

2009

Jan Cyž - Kompositionen

CD 1

Bagatelle

Vier Lieder (Ingeborg Bachmann)

Žedźenje (Sehnsucht) (Jan Lajnert)

Un poco di Lemma

... ad interim ...

Voilà Viola pour Viola sola et Martin Flade

Sechs Lieder (Benedikt Dyrlich)

Dona nobis ... Re-Sponsorium für Orgel

CD 2

T(et)ra-Pez

Vitamin C

Gaby ja kśidła měł ... (Fernweh) (Frido Mětšk)

... er Sa(h) tie(f) ... für Klavier und Liana Narubina

Situa(k)tionen für synthetische Klänge

  • Leitung
  • Erich Wagner

  • Künstler
  • ensemble unitedberlin

BESTELLNUMMER: ZP 40/09 CD

REZENSION

Jan Cyž verfolgt in seinem Schaffen vielfältige Strategien, er „vernutzt“ historische Materialien nicht nur, um quasi humoristische Artikulationen zu erzeugen, sondern scheut auch den offensichtlichen „Galimathias“ nicht, heiße Luft zwischen die doppelten Böden seiner Absichten zu blasen. Auf diese Weise wird der Zuhörer angeregt, über das scheinbare „Auslaufmodell Musik“ nachzudenken, wenn er es denn erhören kann.

Cyž ist wenig geneigt, auf taube Ohren Rücksicht zu nehmen, sondern hält diesen als Musiker einen schalkigen (akustischen) Spiegel vor: Man sollte die Fratzen erkennen, die von dieser Welt auf uns zuschwimmen. Er erweist dem Publikum eine Scharlatanerie, um diese demselben gleichzeitig aufzudeckeln: Keine „Dummheit“ kann so „klug“ sein, keine „Klugheit“ so „dumm“, jeder sollte über seinen Status nachhören: Eulenspiegeleien. So schlägt sein Schaffen einen Bogen zu romantischen Phantasmagorien à la Hoffmann, ist er selbst der „Klein Zaches“, oder ist es das Publikum, bestehend aus unzähligen „Klein Zachi“?

Die Frage bleibt in den doppelten Deckeln der Strategie stecken, die erwartete Antwort verdunstet in der heißen Luft dazwischen, keiner weiß, wer am Ende beim Namen genannt wird, Netz oder doppelter Boden.

Juro Mětšk (2006)

ARS MUSICI - 2004

Arnold Schönberg - Transkriptionen

Fünf Orchesterstücke op. 16 (Felix Greissle)

Die glückliche Hand op. 18 (Berthold Tuercke)

Variationen über ein Rezitativ für Orgel op. 40 (Felix Greissle)

Johann Strauß – Kaiserwalzer op.437 (Arnold Schönberg)

  • Leitung
  • Peter Hirsch

  • Künstler
  • ensemble unitedberlin

BESTELLNUMMER: AM 1344-2

REZENSION

Filterlösung – Schönberg und das Bearbeiten

… Arnold Schönberg selbst hat sich jahrelang mit Bearbeitungen beschäftigt. Das „wie mit lockerem Pinsel dargestellte Stillleben“, das Einfangen „des Wesentlichen des Werks“, als welches sein Schwiegersohn und Privatschüler Greissle das Bearbeitungswesen definierte, ist ihm womöglich unter dem Druck finanzieller Nöte nicht immer gleich wichtig geblieben. Gleichwohl zeugt seine „Kaiserwalzer“-Bearbeitung von einer durchtriebenen Lust am Spiel mit dem Idiom des Walzers, von einem Ernstnehmen und freundlichen Belächeln desselben zu gleicher Zeit. Nach den hochinteressanten, mit einem schönen rhythmischen Zug ausgestatteten „Variationen über ein Rezitativ für Orgel op. 40“ (Bearbeitung: Greissle) sind Arnold Schönbergs smarte Walzerspiele zu hören, welche die aufregend-unaufgeregende Musik seines Kollegen Johann Strauß in lichtere Gefilde führen.

Christiane Tewinkel, FAZ (2004)

ACADEMY - 2000

United Colors of Berlin

Conrado del Rosario - Twines

Helmut Zapf - Abendklänge

Sebastian Stier - Monolith

Rainer Rubbert - obstacle 1078

Lutz Glandien - Drei kehren zurück

  • Leitung
  • Vladimir Jurowski

  • Künstler
  • ensemble unitedberlin

BESTELLNUMMER: 0085202ACA

REZENSION

Mit dieser CD liegt eine Dokumentation wichtiger Arbeiten von Berliner Komponisten vor, die in der Konzertreihe zoom - Berliner Musik im Brennpunkt aufgeführt wurden. Einige der Werke entstanden für unser Ensemble - als Auftrag der Senatsverwaltung für Kultur, der Musikakademie Rheinsberg oder mit Unterstützung der Stiftung Kulturfonds. Die Uraufführungen dieser dem Ensemble zugeeigneten Werke fanden in den Jahren 1993 - 1995 statt.

..

WERGO - 1999

Luigi Nono

Polifonica - Monodia - Ritmica

Canti per 13

Canciones a Guiomar

"Hay que caminar" soñando

  • Leitung
  • Peter Hirsch

  • Künstler
  • ensemble unitedberlin

BESTELLNUMMER: WER 6631-2

REZENSION

There have been a lot of Nono releases since the composer's death in 1990. This is one of the best.

Paul Griffiths, New York Times (1998)

KREUZBERG RECORDS - 1997

Juro Mětšk

Canti per cello e piano

Sestetto

... mit groteskem Riesenbogen... (trüb ein pizzikato) …

Senza …

Syndrom

Kontraktion

  • Leitung
  • Peter Hirsch

  • Künstler
  • ensemble unitedberlin

BESTELLNUMMER: 10 008

REZENSION

Die zarte Expressivität und das beziehungsreiche Spiel dieser sechs Werke charakterisieren den sorbischen Komponisten Juro Mětšk als eigenständigen, sensibel artikulierenden Musiker. Schon die Auslassungspunkte und Fremdwörter der Titel vermeiden alles Direkte; ihre dezenten Verweise, Anspielungen und subtilen Brechungen entsprechen einer lyrisch intendierten Ausdruckswelt, die sich dem Hörer freilich nicht hermetisch verschließt. ...

Das Ensemble UnitedBerlin, das sich durch engagierten Einsatz für die Avantgarde einen Platz im Musikleben der Hauptstadt gewann, beweist auch in diesen Werken seine Extraklasse und sein Renommee. Unter dem Dirigat von Peter Hirsch leistet es virtuose Gruppenarbeit - genauso exzellent wie die Solisten. Und die brillante Aufnahme zeigt Empfindsamkeit, Intelligenz, Eigenart und Ausstrahlung - vom Komponisten wie von seinen Interpreten!

Eberhard Kneipel

COL LEGNO - 1996

New Saxophone Chamber Music

Isabel Mundry - Komposition für Altsaxophon und Tonband

Christoph Staude - Obduktion

Walter Zimmermann - Fragmente der Liebe

Hanspeter Kyburz - Cells

  • Leitung
  • Peter Hirsch

  • Künstler
  • Johannes Ernst, Saxophon

  • ensemble unitedberlin

BESTELLNUMMER: WWE 1CD 31890

REZENSION

Zart und gewaltig - Der Berliner Saxophonist Johannes Ernst erweist sich mit seiner jüngsten CD als hervorragender Interpret neuer Musik. Mit dem Ensemble UnitedBerlin hat er neue Kammermusik für Saxophon in Zusammenarbeit mit den Komponisten erstmals eingespielt: von den Berlinern Hanspeter Kyburz (Cells), Isabel Mundry (Komposition für Altsaxophon und Tonband) und Walter Zimmermann (Fragmente der Liebe) sowie von Christoph Staude (Obduktion). Ernst beherrscht die Farben seines Instruments in allen Nuancen: von wunderbarer Zartheit bis zu überwältigender Klanggewalt, vom Sopran- bis zum Bariton-Sax, selbst wenn er mehrstimmig spielt, simultan singt oder nur die Klappen ertönen läßt. Das Klangbild der CD ist durchsichtig und ausgewogen, so daß auch das klare Spiel des Ensembles unter Leitung von Peter Hirsch seinen ganzen Farben- und Facettenreichtum entfalten kann.

Gregor Schmitz-Stevens, DER TAGESSPIEGEL (1997)