„ZEIT: Und Ihre Vermutung lautet, dass man diesen Zweifel geäußert hat, aufgrund bestimmter Eigenschaften nicht Ihres Romans, sondern Ihrer Person?

Sanyal: In diesem Fall glaube ich, es lag daran, dass es um Identitätspolitik ging, und das wird oft mit Aktivismus gleichgesetzt. Sobald der Roman dann aber für den Deutschen Buchpreis nominiert war, haben sich die Fragen der Journalisten verändert. Plötzlich haben sie mit mir über Ästhetik geredet."

(Ein Gespräch mit der Schriftstellerin Mithu Sanyal,

DIE ZEIT N° 23, Feuilleton, 23. Mai 2024)

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